Geht da was gegen Buschhausen

Am kommenden Wochenende, 13./14.10.2018, reisen die Spieler des TTS Borsum für einen Doppelspieltag in der 3. Bundesliga Nord in den Westen der Republik und gehen zweimal im Großraum des Ruhrgebietes an die Tische. Am Samstag, 18.00 Uhr, stellen sich die Borsumer zunächst beim SC Buschhausen vor. Der Aufsteiger aus dem Stadtteil aus Oberhausen ist ebenfalls wie die Borsumer mit einer Niederlage in die Saison gestartet und hofft an diesem Wochenende auf den ersten Punktgewinn. Die Buschhausener haben sich gegenüber der Vorsaison mit dem 44jährigen Tschechen Frantisek Krcil, der schon mehrere Jahre für Fortuna Passau in der 2. Bundesliga aktiv war, aus der Regionalliga Süd an Nummer eins erheblich verstärkt und gehen gegen die Borsumer als Favorit ins Rennen. Der Aufsteiger wird komplettiert mit Ewgenij Milchin, Christian Strack und Steffen Potthoff.

Teammanager Olaf Sprung kann am kommenden Wochenende auf all seine Spieler zurückgreifen und lässt sich noch nicht in die Karten schauen, wer letztendlich eingesetzt wird. „Wir werden die ganze Saison über rotieren, damit auch alle Spieler zu ihren Einsätzen kommen. Wenn wir gegen Buschhausen genauso auftreten wie zuletzt gegen den TTC Ruhrstadt Herne, hoffe ich, dass wir auch dieses Match lange ausgeglichen gestalten können.“

Nach dem Spiel gegen Buschhausen wird vermutlich in Duisburg übernachtet, die Mannschaft wird noch gemeinsam Abendessen und dann früh schlafen gehen. Viel Zeit für Regeneration bleibt nicht, denn am Sonntag schlagen die TTS’ler bereits schon wieder um 14.00 Uhr bei einem der absoluten Meisterschaftsfavoriten auf.  Gastgeber für das zweite Match der Borsumer wird dann der SV Union Velbert sein. Gespickt mit absoluten Ausnahmeakteuren des Tischtennissports hängen die Trauben für den TTS in Velbert in nahezu unerreichbarer Höhe. Angeführt wird die Mannschaftsaufstellung der Velberter vom ehemaligen deutschen Nationalspieler Lars Hielscher. Der gebürtige Hannoveraner und mehrfache Deutsche Meister ist mittlerweile nicht nur noch Tischtennisspieler, sondern auch als Trainer beim Deutschen Tischtennisbund tätig. Nummer zwei des Teams ist auch ein ehemaliger deutschen Nationalspieler, Christian Süß. Deutscher Meister im Einzel oder Vizeolympiasieger mit der deutschen Mannschaft sind nur einige Erfolge von Christian Süß in seiner Profikariere, die er 2015 beendete. In dieser Saison ist er für Velbert allerdings noch nicht zum Einsatz gekommen. Nummer drei des Teams, Adrian Dodean, ist mehrfacher rumänischer Meister, Bronzemedaillengewinner mit der Mannschaft bei den Europameisterschaften 2009 und ebenfalls ein Meister seines Faches. Die Mannschaft ergänzen Tran Michael Minh, Thomas Brosig, Patrik Klos und Habibie Wahid.

„Es ist für uns nahezu unmöglich gegen Velbert einen Sieg einzufahren, aber genau das kann auch unser Vorteil sein. Wir können völlig ohne Druck ins Match gehen und vielleicht den einen oder anderen Punkt gewinnen“, hofft Conny Schmidt, Nummer drei des TTS Borsum, insgeheim auf ein Gewinn eines Doppels oder eines Einzels bei den Nordrhein-Westfalen.